Der himmelblaue Schmengeling

33 Variationen zum Glück

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July 23, 2011 | History

Der himmelblaue Schmengeling

33 Variationen zum Glück

„Googeln wir den Begriff ‚Glück‘, werden wir im Bruchteil einer Sekunde von mindestens 86.900.000 Ergebnissen beglückt. Doch bringen uns diese Informationen wirklich dem Glück näher? Und was ist das eigentlich: Glück?
[...] Die ausgewählten dreiunddreißig Geschichten erzählen sowohl Heiteres, als auch Bitteres, Liebevolles oder auch Trauriges — je nach Perspektive, doch stets etwas Überraschendes. [...]
Dass Glück sehr relativ ist [...] — ach, das wussten Sie schon? Macht nichts, die Form, in der Sie darüber lesen, wird Sie überzeugen. Sie werden witzige, launige, verrückte, auch traurige und melancholische Augenblicke durchle(b)sen. Eines jedoch ist ganz sicher: in diesem Buch steckt jede Menge Glück! Glück zum Verschenken und natürlich zum Selberlesen...“ — (Auszug aus der Verlagsinformation)

Aus dem Inhalt

B. Schmidt: Der Gerd und das Glück. — Eine Frau erzählt aus ihrer Jugendzeit. Und von einem Freund, dem Gerd. Sie und er sind grundverschieden und sie fordert ihn immer wieder heraus. Eine Geschichte gegen alle Regeln.

H. J. Heider: Entführt. — Der Kommissar, der mit seiner Frau Opfer der Entführung des gemeinsamen Kindes wird, landet zum Schluss bei der Täterin. Die erwartet ihn schon. Eine eindringliche Geschichte.

K. Brunn: Durchzug. — Er ist blind und mit dem Zug unterwegs. Wer ist die geheimnisvolle Mitreisende mit dem Pfirsichatem? Eine Vollbremsung des Zuges bringt neue Erkenntnisse. Eine Geschichte mit ständigen Veränderungen.

G. Reuter: Gute Fahrt. — Ein frisch gewonnenes Hollandrad wird erst mal mit Nichtachtung gestraft. Der sportlich ambitionierte Gatte aber holt seine Frau auf den Drahtesel. Dann ist da noch ein Duell mit einem Reisebus. Eine witzige Geschichte.

H. Fillbrandt: Zwischen Gestern und Morgen. — Eine junge Frau zieht aus Berlin aufs Land, vorher fährt sie an ihrem letzten Tag in der Stadt noch zu einem Casting. Statist war sie schon oft, aber noch nie mit Vorsprechen. Eine leicht melancholische Geschichte.

S. O. Amendt: Der himmelblaue Schmengeling. — Emily ist einsam, seit ihre beste Freundin weggezogen ist. Und die hat schon jemand Neues. Emily ist so sauer, dass sie Louises himmelblauen Schmengeling wegwirft. Genau vor die Füße von ...? Eine freundschaftliche Geschichte.

K. Hemkentokrax: Zu Hause. — Sie rennt davon. Vor ihrem Leben, ihrem Freund. Das Waldstück kommt ihr mit einem Mal bekannt vor. Liegt hier nicht ein ihr wohl vertrautes Haus? Eine fast verwunschene Geschichte.

J. Renn: Das Netz. — Miriam und Uwe streichen nach dem Umzug im Adressbuch ehemalige Freunde. Den letzten verbliebenen wollen sie anrufen, aber das nicht bezahlte Telefon ist abgestellt. Dafür treffen sie Herrn Jörgens und der erzählt vom Netz. Eine unorthodoxe Geschichte.

Dr. D. Homberger: Schöne Aussichten. — Elfriede, Witwe und kurz vor der Rente, lebt am Existenz minimum. Sie findet ein gut gefülltes Portemonnaie. Eine versöhnliche und gleichzeitig nachdenklich machende Geschichte mit einem schönen Finderlohn.

A. Kant: Schönes Sterben. — Zwei Frauen joggen oft zusammen. Plötzlich sind sie gemeinsam auf einem ganz anderen Weg als dem im Wald. Ein erfülltes Ende und eine erfüllende Geschichte, die viel Mut macht.

S. Seifert: Der Besucher. — Witwe Mathilde kämpft mit der Einsamkeit. Kaum ist sie vom Einkauf zurück, liegt ein ungewohnter Duft in der Luft ihrer Wohnung. Da ist jemand ... aber wer? Die Nacht vergeht. Eine schwer greifbare Geschichte.

S. Stützer: Glückskind. — Alle im August geborenen Menschen sind Glückskinder. Glaubt der Hauptakteur und versucht die Polizei zu überzeugen, wie er an einen Brillantring kam und zu einem Pelzmantel. Eine Geschichte mit überraschender Perspektivänderung.

S. Barz: Klassenzimmer. — Schröder ist ausgesprochen guter Germanist. In seiner Klasse spricht er sich für Kafkas Verwandlung warm und läuft zur Höchstform auf. Was passiert, wenn die Schüler kommen? Eine ernüchternde Geschichte.

M. Rapp: Tyches Beschwörung. — Die Bilder auf dem Überwachungsband sind eindeutig: Die römische Schicksalsgöttin Tyche als Gast im Teilchenbeschleuniger. Und wie es hier riecht ... Eine duftende Geschichte.

H. Rademacher: Der Verwundete. — Eine alte Wunde und ein verlorenes Glück — beide lassen sich nicht kaschieren. Eine nachdenkliche Geschichte.

G. Suda: Die Todespunkte des Uranus. — Reginald bietet Seminare an, in denen der ideale Todeszeitpunkt und die passende Methode des Sterbens ermittelt werden kann. Eine Teilnehmerin ist Cindy und sie drückt ihm einen Zettel in die Hand. Eine spannende Geschichte.

M. Heil: Machen Sie Ihr Spiel. — Bernhards Frau ist todkrank, nur noch eine Operation in Übersee kann sie retten. Aber das Geld fehlt. Am Vorabend ihres Geburtstages muss er überdies noch Geschäftsgäste ausführen. Es geht ins Casino. Eine Geschichte mit offenem Ausgang.

B. Schinko: Franks Fee. — Frank arbeitet sehr ungern. Eine Fee im Gurkenglas scheint die Rettung für dieses Problem. Aber wird man von allem glücklich, was man sich wünscht? Eine Weglauf-Geschichte.

C. Fuchs: Wie groß muss Glück sein?. — Die Hauptakteurin in dieser Geschichte tritt vor ihrer Haustür auf das Glück. Sie hebt es auf und fragt, warum es so klein ist. Eine philosophische Geschichte.

M. Karetta: Danke, gut!. — Eine Frau denkt auf einer Parkbank über ihr Leben nach und was das Wichtigste darin ist. Um mehrfach festzustellen, dass ihr genau dies eigentlich fehlt. Eine bilanzierende Geschichte

K. Ruprecht: Operation gelungen. — Der Sieger einer Casting-Show soll mediengerecht heiraten, noch gezeichnet von einer Operation. Doch der hat wenig Lust dazu. Eine ehrliche Geschichte.

R. Mengel: Dat Glück is mit die Doofen. — Mark hat eine vermeintliche Traumfrau, weil die immens viel Sex braucht. Mit der neuen Perle fährt er in den Urlaub und damit von einer Katastrophe in die nächste. Eine lakonische Geschichte.

E. Rieger: Wo ich nicht bin, ist das Glück. — Warum ist die Ehe von Vera und ihrem Mann zur Hölle geworden? Sie projiziert ihre Sehnsüchte auf einen Straßengeiger. Die Faszination, die von ihm ausgeht, ist enorm. Eine zu Herzen gehende Geschichte.

K. Geißler: Die Unglückstouristen. — Es geht um Gewalt gegen Frauen, es geht darum, wie man doch eher dazu erzogen wird, wegzusehen und was dann genau daraus entsteht. Eine erschreckende Geschichte.

U. Weinhart: Die Muschelsucherin. — Jessie, hat schon viel ausprobiert, aber nie gefunden, wonach sie sucht. Passt ihr Matthias mit seinem so geordneten Leben noch dazu? Eine suchende Geschichte.

I. Hetten: Das Redetalent. — Kathri hat die letzte Prüfung geschafft. Eigentlich müsste sie jetzt glücklich sein, spürt aber keine Befreiung. Von Hekoma-Kim wird sie für eine Erstsemestrige gehalten. Eine den Blickwinkel erweiternde Geschichte.

F. Stein: Auf der B 619. — Polizist Preißler will nach einem langen Arbeitstag nur noch nach Hause, als es vor ihm kracht. Der Unfallfahrer behauptet, die Frau hätte auf der Kreuzung getanzt. Eine verstörende Geschichte.

A. Flögel: Wie Peter sich aufmachte, sein Glück zu finden. — Peter soll vom Großvater zwei Lebensregeln wissen. Nach der ersten, nämlich sich aufzumachen, um sein Glück zu finden, brennt leider der Stall ab und der Großvater darin mit. Was ist jetzt mit der zweiten Regel? Eine antreibende Geschichte.

C. Hinner: Selbstversuch im Frühling. — Ein kanadischer Professor behauptet, dass unglaublich viele Fehler dadurch passieren, dass die Menschen zu wenig Schlaf haben. Eine Frau beschließt, das zu testen. Eine forschende Geschichte.

S. Simon: Der grüne Stein. — Finn entdeckt am Strand etwas. Er hält es für einen wertvollen Stein, obwohl es nur eine vom Meer polierte Glasscherbe ist. Was erst wie ein Schatz wirkt, wandelt sich. Mehrfach. Eine süße Geschichte.

J. Sibera: Ein Unglück für Larry. — Ein Hund erzählt die Geschichte von der Ankunft des Katers Larry. Der bekommt unfassbar viele Sonderrechte und dann kommt auch noch Sven ins Spiel, der neue Lover der Tierbesitzerin Christina. Eine schadenfrohe Geschichte.

B. Peters: Gloria Dei oder Die Parkbank. — Der Leidensweg des Mannes begann mit dem Tod seiner Frau. Der Verlust von allem, was er mal besaß, führt ihn schließlich auf diese Parkbank. Eine sehr anrührende Geschichte.

A. Sondermann: Melancholia. — Die Sterne wollen es so. Jedenfalls denkt Aster das, als sie sich auf den ihr angeblich vorbestimmten Weg ins Reich der neuen Herrin Melancholia macht. Sie selbst ist nicht überzeugt davon. Eine Geschichte mit Nachhall.

Publish Date
Language
German
Pages
232

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Edition Availability
Cover of: Der himmelblaue Schmengeling
Der himmelblaue Schmengeling: 33 Variationen zum Glück
Juli 2011, Schreiblust-Verlag, Andreas Schröter
Paperback in German

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Book Details


Table of Contents

Titelseite (Haupttitel)
Page 3
Impressum
Page 4
Vorwort (von Katharina Joanowitsch)
Page 5
Inhalt
Page 7
1. Barbara Schmidt: Der Gerd und das Glück
Page 14
2. Hans Joachim Heider: Entführt
Page 20
3. Klaus Brunn: Durchzug
Page 28
4. Gisela Reuter: Gute Fahrt
Page 33
5. Hildegard Fillbrandt: Zwischen Gestern und Morgen
Page 40
6. Susann Obando Amendt: Der himmelblaue Schmengeling
Page 47
7. Katja Hemkentokrax: Zu Hause
Page 54
8. Janine Renn: Das Netz
Page 62
9. Dr. Dietrich Homberger: Schöne Aussichten
Page 70
10. Asla Kant: Schönes Sterben
Page 77
11. Stefan Seifert: Der Besucher
Page 84
12. Sarina Stützer: Glückskind
Page 90
13. Stefan Barz: Klassenzimmer
Page 96
14. Michael Rapp: Tyches Beschwörung
Page 99
15. Heiko Rademacher: Der Verwundete
Page 106
16. Günter Suda: Die Todespunkte des Uranus
Page 109
17. Monika Heil: Machen Sie Ihr Spiel
Page 115
18. Barbara Schinko: Franks Fee
Page 120
19. Christina Fuchs: Wie groß muss Glück sein?
Page 126
20. Margarete Karetta: Danke, gut!
Page 129
21. Kristina Ruprecht: Operation gelungen
Page 134
22. Regina Mengel: Dat Glück is mit die Doofen
Page 140
23. Elsa Rieger: Wo ich nicht bin, ist das Glück
Page 148
24. Kerstin Geißler: Die Unglückstouristen
Page 159
25. Ulrike Weinhart: Die Muschelsucherin
Page 167
26. Inga Hetten: Das Redetalent
Page 172
27. Friederike Stein: Auf der B 619
Page 181
28. Andreas Flögel: Wie Peter sich aufmachte, sein Glück zu finden
Page 186
29. Christl Hinner: Selbstversuch im Frühling
Page 190
30. Stephanie Simon: Der grüne Stein
Page 200
31. Johanna Sibera: Ein Unglück für Larry
Page 205
32. Barbara Peters: Gloria Dei oder Die Parkbank
Page 209
33. Andrea Sondermann: Melancholia
Page 216
Über die Autoren
Page 222

Edition Notes

Published in
Dortmund

Contributors

Editor
Katharina Joanowitsch
Author
Ulrike Weinhart
Author
Günter Suda
Author
Sarina Stützer
Author
Friederike Stein
Author
Andrea Sondermann
Author
Stephanie Simon
Author
Johanna Sibera
Author
Stefan Seifert
Author
Barbara Schmidt
Author
Barbara Schinko
Author
Kristina Ruprecht
Author
Elsa Rieger
Author
Gisela Reuter
Author
Janine Renn
Author
Michael Rapp
Author
Heiko Rademacher
Author
Barbara Peters
Author
Regina Mengel
Author
Margarete Karetta
Author
Asla Kant
Author
Dietrich Homberger
Author
Christl Hinner
Author
Inga Hetten
Author
Katja Hemkentokrax
Author
Monika Heil
Author
Hans Joachim Heider
Author
Kerstin Geißler
Author
Christina Fuchs
Author
Hildegard Fillbrandt
Author
Klaus Brunn
Author
Stefan Barz
Author
Susann Obando Amendt
Cover Design
Katharina Joanowitsch
Typesetter
Kerstin Schneider-Seuser
Proofreader
Katharina Joanowitsch
Proofreader
Eva Markert
Proofreader
Robert Pfeffer
Proofreader
Susanne Ruitenberg
Proofreader
Hajo Nitschke
Author
Andreas Flögel

The Physical Object

Format
Paperback
Pagination
232 p.
Number of pages
232
Dimensions
18,0 x 12,0 x 1,8 centimeters

ID Numbers

Open Library
OL24774055M
ISBN 13
9783981222869
Deutsche National Bibliothek
1012997588

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