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Die Rede vom "Ende der Geschichte" betraf nicht nur die Avantgarde des 20. Jahrhunderts, sie kennzeichnet auch den seit den 60-er Jahren in Varianten auftretenden Iterativismus der Bildkünste. In Wiederholung, Appropriation, Re-Inszenierung oder Reenactment äussert sich einerseits eine intensive Auseinandersetzung mit einer in historischer Ferne liegenden Kunst und ihrer Diskursivierung. Der Rückgriff auf Kunstformen offenbart für manche aber auch, was Arnold Gehlen (1974) als sicheres Indiz für das Ende der Geschichte nahm: Im Verlust von Innovation zeige sich ein erschöpfter bzw. obsolet gewordener Bezug zur Vergangenheit, der sich als weitgehender Verlust von Geschichtlichkeit und Geschichte beschreiben lasse. Die Beiträge dieses Bandes stellen in Anlehnung an jüngere Forschungen die Frage, in welchem Mass der postulierte Verlust von Innovation und Geschichte tatsächlich zutrifft, ob und wie er sich beschreiben -- oder mit welchen Argumenten sich der Behauptung widersprechen lässt.
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1
Fassaden?: Zeigen und Verbergen von Geschichte in der Kunst
2017, Wilhelm Fink
in German
3770561880 9783770561889
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aaaa
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Edition Notes
Contributions are based on lectures delivered at a symposium held at Muthesius Kunsthochschule, Kiel, 2012.
Includes bibliographical references.
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- Created December 19, 2022
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December 19, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |